Cembalo
Seit Oktober 2021 ist der Förderverein Kirchenmusik im Besitz eines Cembalos. Das zweimanualige Instrument wurde 1982 von der Meisterwerkstatt Eckehard Merzdorf in Remchingen gebaut. Die Malerin Amina Gröger hat die wunderschöne Innenbemalung gefertigt. Die Erstbesitzerin, eine Kirchenmusikerin aus Bonn, ist inzwischen hochbetagt verstorben. Es war ihr Wunsch, ihr Instrument möge an einem einen würdigen Platz stehen. Den hat es nun in der Elisabethkirche gefunden.
Es ist immer dann zu hören, wenn der spezielle, zarte, obertonreiche Klang gewünscht wird, z.B. als Begleitung eines solistischen Gesangs, sei es bei der Aufführung von Oratorien oder auch als Begleitung von Ensemblen im Gottesdienst. Auch solistisch kann es eingesetzt werden, besonders, wenn Musik aus der Renaissance oder der Barockzeit aufgeführt wird; es gibt aber auch in der zeitgenössischen Musik Werke, in denen das Cembalo zu hören ist, beispielsweise im Concert champêtre von Francis Poulenc.