Elisabethkirche
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Schräg links über dem Grabe Elisabeths erhebt sich das kostbare Mausoleum in den alten Farben. Die umlaufende lateinische Inschrift preist sie als Gloria Teutoniae. Sie lautet übersetzt: "Deutschlands Ruhm, Edelstein der Tugenden, der Weisheit Quelle, Zierde der Kirche, Blume des Glaubens, Vorbild der Jugend, Mutter der Dürftigen, Heilmittel der Krankheit, Hoffnung der Schuldigen, neige dein Herz zu den Wünschen deiner Diener, Elisabeth, die du regierst im Himmel, nachdem der Jebusiter besiegt, indem du in diesem Mausoleum uns heilst mit deinem heiligen Leibe."

Die Laubwerkfriese enthalten Heilpflanzen als Hinweis auf Elisabeths Wirken an den Kranken.

Das Mausoleum ist ein Baldachin über dem Grab Elisabeths. Er stellt den Himmel dar, in den, wie das Relief zeigt, die Heilige aufgenommen worden ist, als deren irdische Wohnung die Elisabethkirche angesehen wurde. Bis 1249 stand der Sarg mit den Gebeinen Elisabeths auf der Tumba. Später wurde hier an hohen Festen der goldene Schrein ausgestellt. Über der Brüstung wurden der Schädel Elisabeths in einem Reliquiar und andere Reliquien ausgesetzt.