„Seht, ich habe es doch gesagt, wir sollen die Menschen froh machen!“
So hat Elisabeth nach dem Zeugnis einer ihrer Dienerinnen anlässlich einer Armenspeisung in Marburg ausgerufen.
Von diesem Lebensmotto wollen auch wir uns inspirieren lassen bei den vielfältigen Herausforderungen, vor denen wir als Gemeinde stehen. Andere Menschen fröhlich zu machen, wird aber nur möglich sein, wenn wir selber froh und fröhlich gemacht werden. Das geschieht mit Pfingsten, dem Wunder, dass unterschiedlichste Menschen sich anfangen zu verstehen, zusammenrücken und Bestärkung und neue Kraft aus dem Heiligen Geist erfahren.
So greift auch dieser ElisabethBrief einige wichtige und aktuelle Themen aus der Gemeindearbeit auf, wie Einladungen zu Gemeindeversammlungen, die sich mit den Seelsorgebezirken und dem Gottesdienstprogramm auseinandersetzen werden, Aktuelles zur Kirchenmusik, die Situation in unserem Gemeindesekretariat und anderen Themen. Trotz aller materiellen Restriktionen, die wir auch in unserer Gemeinde schmerzlich erleben und auf die wir reagieren müssen, wollen wir dennoch und gerade auch in dieser Zeit frei nach dem Motto der Heiligen Elisabeth frohen Mutes an unsere Aufgaben gehen.
In diesem Sinne wünschen wir viel Freude beim Lesen, rege Diskussionen und einen intensiven Gedankenaustausch.
Viel Spaß beim Lesen
und herzliche Grüße,
Ihr Kirchenvorstand
Die Elisabethkirchengemeinde erfreut sich seit vielen Jahrzehnten eines reichhaltigen Angebotes an verschiedenen Gottesdiensten. Dazu zählen die werktäglichen
Zählt man dazu noch die geistlich ausgerichtete Kirchenführung nach dem Gottesdienst, dann sind es allein 7 Gottesdienste am Wochenende, die von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen getragen werden. Das ist gut und wichtig, ist doch der Gottesdienst ein zentraler geistlicher Kraft- und Quellort, aus dem wir als Christen leben.
Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen über die Zeit doch deutlich verändert. Hatte die Gemeinde vor 25 Jahren noch eine Mitgliederzahl von ca 8500, so steht sie inzwischen bei etwa 4700. Waren es früher 4 Gemeindepfarrstellen, so sind es heute 2,5 plus eine 0,5 Besucherpfarrstelle. Natürlich ist auch der Propst Pfarrer an der Elisabethkirche und hält schöne Gottesdienste, genauso wie sich viele Emeriti gerne ansprechen lassen und das Gottesdienstprogramm mittragen.
Dennoch scheint es jetzt an der Zeit zu sein, von üppiger Vielvalt im Gottesdienstprogramm zu schlichter Schönheit zu kommen.
Ausgehend von Überlegungen im Team der Pfarrerin und der Pfarrer soll auf den kommenden 2 Gemeindeversammlungen (siehe nächste Spalte) drei Vorschläge vorgestellt und mit der Gemeinde besprochen werden:
Diskutieren Sie mit und bringen Sie sich mit Ihren Ideen und Vorschlägen ein, dann kann der Kirchenvorstand im Herbst auf einer breiten Grundlage gute Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Bereits vor acht Jahren gab es eine Reform der Seelsorgebezirke in unserer Gemeinde. Von 4 wurde auf 3 Bezirke umgestellt. Neben der Neuverteilung der seelsorgerlichen Arbeit von 4 auf 3 Gemeindepfarrer war damit das Konzept verbunden, dass alle Bezirke möglichst nahe an die Elisabethkirche heranreichen sollten.
Nun wird eine weitere Anpassung von 3 auf 2,5 Bezirke notwendig. Gründe dafür sind, dass aufgrund des demografischen Wandels und damit zurückgehender finanzieller Mittel sich die Bemessungszahlen für ganze Pfarrstellen verändern.
Mit den z.Z. 4669 Gemeindegliedern, den 5 Altenheimen, 2 Kindertagesstätten und einem umfangreichen Gottesdienstprogramm liegt die Bemessungszahl derzeit bei 299 Punkten. Bisher ergaben 100 Punkte eine volle Pfarrstelle. Nun werden werden 120 Punkte gebraucht. Das ergibt 2 volle und eine halbe Stelle. Pfarrer Hartmann arbeitet bereits seit 2 Jahren nur noch mit halber Stelle für die Gemeinde mit der anderen Hälfte arbeitet er als Vorsitzender des Gesamtverbandes. Im Team der Pfarrer ist bereits manches anders verteilt worden, aber nun steht auch eine Anpassung der Seelsorgebezirke an.
Ziel der Neuausrichtung soll es sein, eine gute Lösung zu finden, die den Ansprüchen der Gemeinde und dem Arbeitsspensum der Pfarrerin und Pfarrer entspricht.
Sie selbst haben sicherlich eigene Ideen, wie die neue Zuteilung aussehen könnte. Bereits jetzt gibt es einige offene Vorschläge, die wir mit Ihnen auf der
Gemeindeversammlung:
beraten möchten. In der Ortenbergkapelle fand am 25.5. bereits eine Gemeindeversammlung dazu statt.
Ihre Meinung ist uns wichtig und soll in die kommenden Beratungen des Kirchenvorstandes einfließen.
Hier drei mögliche Vorschläge:
Die Zurdnung der Straßen zu den neuen 2, 5 Bezirken nach den 3 Vorschlägen: Straßenlisten der 3 Vorschläge als PDF Datei
Sehen Sie die Gemeindeversammlungen als Chance und kommen Sie zahlreich!
Nicht zu glauben, aber doch wahr: nach 25 Jahren als Sekretärin unserer Elisabethkirchengemeinde geht Frau Hanna Kalb Ende September 2014 in den wohlverdienten Ruhestand. Wir bedanken uns sehr für alle Herzlichkeit, Liebe, Zuverlässigkeit und Mühe, die sie in unsere Gemeindearbeit eingebracht hat.
Über 25 Jahre hat sie die Arbeit in unserer Gemeinde mit geprägt, hat vom jährlichen Weihnachtsmarkt bis zum Gemeindefest vieles und mehr organisiert und ins Rollen gebracht. Sie war oft die erste Ansprechpartnerin für Menschen, die eine Frage hatten, etwas Bestimmtes wollten oder einfach nach „dem Weg“ in unsere Gemeinde suchten.
Sie war Ansprechpartnerin für Pilger und Touristinnen, die unsere Kirche besuchen wollten. In der Zeit ihrer Arbeit hier haben sich die Aufgabe einer Sekretärin stark verändert, sagt sie im Rückblick selbst.
Waren es anfangs hauptsächlich Schreibaufgaben wie bsw. das Abtippen von Predigten und Liedblättern, sind im Laufe der Zeit die organisatorischen und kommunikativen Aufgaben mehr und entscheidender geworden.
So leid es uns tut, dass wir Hanna Kalb nun bald verabschieden müssen – sind wir auf der Suche nach einer Nachfolgerin/einem Nachfolger für ca. 16 Arbeitsstunden:
Wir suchen einen Menschen mit hohen kommunikativen Fähigkeiten und einem freundlichen Blick für Menschen im inneren Bereich der Kirche und für die, denen Kirche eher fremd ist.
Dann sprechen Sie unsere Pfarrer/in an oder melden sich im Gemeindebüro unter der Telefonnummer, MR 6200825 – und wundern Sie sich nicht, wenn sich da eine freundliche Stimme mit „Hanna Kalb“ meldet!
Wandel bringt immer Veränderungen mit sich, mögen sie uns gefallen oder nicht. Verändert sich die kirchliche Landschaft, so verändern sich mit ihr auch liebgewordene Strukturen.
Die beiden hessischen Landeskirchen führen ihre religionspädagogischen Institute zu einem zentralen PTI zusammen. Das ermöglicht konzentrierte Arbeit, spart Ressourcen - und bedeutet für Marburg einen Zugewinn in vielfältiger Hinsicht.
Das neue PTI wird in die Räumlichkeiten der ESG in der Rudolf-Bultmann-Straße einziehen, doch müssen diese zuvor für die neuen Zwecke umgebaut werden. Für die Kirchenmusik bedeutet es, dass die von der ESG bisher zur Verfügung gestellten Räume, zumindest für die Zeit des Umbaus, leider nicht benutzt werden können.
Nach den Sommerferien,d.h. ab September, gilt für:
die Kantorei: Die Proben finden zur gewohnten Zeit (Di. 20.00 Uhr) im Gemeindesaal der katholischen Pfarrgemeinde St.Peter und Paul in der Biegenstraße 18 statt.
die Kinderchöre (Marburger Kinderchor, Kurrende): Die Proben finden auch hier zur gewohnten Zeit (Fr. 15.00, 16.00,17.00 Uhr) im Gemeindesaal des Martin-Luther-Hauses, Johannes-Müller-Straße 1, statt.
das Kirchenmusikbüro: Das Büro der Kirchenmusik bezieht dauerhaft einen Raum im Martin-Luther-Haus.
Wie es nach dem Umbau der ESG/PTI weitergehen wird, können wir heute noch nicht absehen, wir werden Sie aber zu gegebener Zeit informieren.
Seit Januar diesen Jahres haben wir in der Elisabethkirche neue Antependien. Vom Altar und von der Kanzel erfreuen uns diese ‚Vorhänge‘ (von lat. ante „vor“ und pendere „hängen“), die nach dem Sonntag Trinitatis bis zum Ende des Kirchenjahres wieder in schönem Grün erscheinen: allein in dieser Farbe gibt es die neuen Antependien.
Unsere Kirche ist ja nur an wenigen Stellen farbig gestaltet, die Antependien sind ein sehr wichtiger Anteil hierbei. Die Blicke zentrieren sich immer wieder auf den Altar, beim Gehen und Schauen in der Kirche oder bei einem Gottesdienst. Die Schönheit von Form und Farbe der Antependien gibt diesem Zentrum Ausdruck.
In drei weiteren Farben werden die neuen Antependien hergestellt werden: Die Adventssonntage und die Passionszeit werden durch die Farbe Violett geprägt, in der Weihnachts- und Osterzeit wird es die Farbe Weiß sein. Rot ist die Farbe für Pfingsten.
Hier ist also eine Stelle, wo wir unsere Kirche schön machen können: für uns, für unser In-der-Kirche-sein. Die neuen Antependien können hergestellt werden, wenn die Bezahlung gesichert ist. Daher bitten wir um Spenden, um die nächste farbliche Einheit in Auftrag geben zu können. Wenn wir reichlich spenden - die Herstellung ist nicht billig - werden wir zum kommenden Advent und/oder zu Weihnachten von den Neuen erfreut werden.
Neben den regelmäßigen Veranstaltungshinweisen in der ökumenischen Zeitung KiM und hier auf unserer Webseite: www.Elisabethkirche.de möchten wir Ihnen hier einige besondere Veranstaltungen nahebringen:
Spenden Sie zum Beispiel für die in diesem Elisabethbrief erwähnten Projekte:
Elisabethgemeinde im Gesamtverband ev. Kirchengemeinden Marburgs
IBAN: DE81 5206 0410 0002 8001 01
BIC: GENODEF1EK1
Verwendungszweck: Elisabethgemeinde - Projekt _________________________
Wenn Sie bei Ihrer Spende in der Küsterstube der Elisabethkirche oder bei Ihrer Überweisung Ihren Namen und Ihre Anschrift angeben, können wir Ihnen gerne eine Spendenquittung zusenden.
01.11. – 31.03.
täglich 10–16 Uhr
01.12. – 23.12. (Adventszeit)
täglich 10–18 Uhr
01.04. – 30.09.
täglich 9–18 Uhr
01.10. – 31.10.
täglich 9–17 Uhr
Mittagsgebet
Montag - Freitag 12:00 Uhr Mittagsgebet (mit Einschränkungen)
Gottesdienst
Sonntag 10:00 Uhr Kurzgottesdienste (mit Einschränkungen)
Abendmahlgottesdienst
Sonntag 18:00 Uhr -> z.Z. keine Abendmahlsgottesdienste möglich
zur Zeit keine täglichen Führungen
(voraussichtlich ab April 2021)
Elisabethstraße 3
35037 Marburg
dort: Küsterstube
Tel. 06421-65573